Meine kleine Welt

Die Blutjungs kenne ich ja schon länger. Daher wurde es auch mal Zeit, dass sie nach Kiel kommen. Unterstützt wurden sie von den Rich Taste. Eine Kieler Band die sich aus Musikern der Bands MANIACS, ROLLIN´ DICE, TYPHOON MOTOR DUDES und THE ED RANDOM BAND rekrutieren.

Zuerst legten also im rauchfreien Hinterhof Rich Taste los. Schönes Musik aber irgendwie fehlte der besondere Kniff. Leider kam kaum Stimmung auf. Die Band spielte routiniert, aber die Gaudi fehlte.

Nun kamen Blutjungs - es sollte also besser zu werden. Schöne böse Lieder im Stil der Ärzte vorgetragen. Das Publikum ging gleich ordentlich mit und die Band bemühte sich nach Kräften eine Gaudi zu machen. Wirkte leider auch etwas gestellt und einstudiert. Der spontane Funken sprang leider nicht über. Aber trotzdem ein schönes Konzert.

Eigentlich wollte ich ja nicht hin, Ska langweilt mich immer nach einer kurzen Weile und die Vorband hörte sich beim rein hören auch nicht besonders an. Zum Glück wurde ich überredet.

Leoniden Cabaret waren noch recht jung, legten aber auch gleiche sehr wild los. Die Stücke wirkten leicht überladen, wurden aber auch trotz ihrer Länge nicht langweilig. Auch eher selten bei progressivem Rock. Die 8 Musiker schafften es gelungene Kompositionen zu liefern, wobei mir einige Elemente bekannt vor kamen. Viele Ihrer Stücke würde ich nur bedingt als tanzbar ansehen, obwohl Sänger und Gitarrist eigentlich so sehr das Gegenteil bewiesen, dass ich mir schon Sorgen machte, dass sie irgendwann einfach umkippen. Aber bis zum Schluss wurde ein energiereiches Konzert geliefert. Die Entwicklung dieser Band sollte auf alle Fälle im Auge behalten werden.

Dann kamen Kiemsa! Ich kannte die Band vorher gar nicht, dachte dann es wäre Ska. Nach dem reinhöhren auf MySpace hörte es sich für mich wie eine französische Mischung aus Rammstein und Ska an. Was sich mir nun aber auf der Bühne bot, war bedeutend besser. Punkrock, Metal und Industrial mit Trompeten und Tropfen von Ska gewürzt. Eigentlich waren doch noch mehr Genres vertreten, so dass jedes Stück in einer anderen Ecke fischte. Aber beeindruckend zusammen
Bühnen-Feuerwerk, begeisterte Musiker und Musik mit perfekter Kraft und Wirkung. Was will man mehr? Das sie nie mehr aufhören zu spielen. So gab es dann, ich glaube, drei Zugaben. Vorher wären Sie auch nicht von der Bühne gelassen worden. Es war dann wohl eher die körperliche Erschöpfung, welche diesem Konzert ein Ende bereitete. Jeder wollte eigentlich noch mehr, daher kam ich auch auf die Idee mit vielen anderen mir dieses Erlebnis am Verkaufstisch für zu Hause zu erwerben. Die Band schien selbst überrascht und kam mit dem Verkauf der CDs auch kaum noch nach, was für ein Ansturm.
Ich glaube das Publikum hat auch der Band gefallen. So hoffe ich, die Band nochmal in Kiel sehen zu können. Daher auch jedem die Empfehlung sich die Band mal live anzuschauen. Ich höre mir nun zum drittenmal deren Album an.

Dienstag abend bin ich mir Jasmin zum Beta Club in die Pumpe gefahren. Warum machten wir das? Da spielten Foll Fies im Rahmen des Beat Clubs. Eintritt frei, fein!
Das Konzert war gewohnt nostalgisch und zugleich erfrischend deutsch-punkig.

Leider war wohl ein Amp Schrott, pfiff ganz schön durch die Lautsprecher, aber so ist Punk.
Gewohnt Text sicher wurden die politisch inkorrekten Zeilen gesungen, es gab Fan-Bier und allerhand Gaudi.

Schöner abend. Schön Bus fahren. Yeah!

Ja, ich habe eben mal einfach so ein nettes Essen aus dem Handgelenk geschüttelt. Das soll ja niemand vorenthalten werden.

- Kleine Kartoffeln schälen und köcheln lassen.
- Butter in Pfanne
- Knoblauch rein pressen
- Zwiebelringe rein
- Paprika würfeln und rein
- gefrorenes Putenfleisch an tauen lassen und dann in Streifen schneiden, geht am besten in dem Zustand
- Fleisch rein
- Salzen und Pfeffer
- Sojasoße rein, ein Spritzer Zitronensaft
- Thymian, Salbei, Rosmarin, Basilikum, scharfes Paprikapulver und Curry
- wenn die Kartoffeln nun gar sind auch rein in die Pfanne
- nochmal würzen
- Tabasko rein
- wenn das Fleisch durch ist, Schmand rein und rühren
- E-Herd aus und es mit der Restwärme etwas blubbern lassen
- Teller voll
- Essen